Burnout Syndrom
Das Burnout-Syndrom bekannt, wurde ursprünglich als extremer Fall einer beruflichen Überstrapazierung und emotionalen Erschöpfung bezeichnet. Insbesondere Vertreter der sogenannten „helfenden Berufen“ wie z.B. aus dem Bereich der Medizin oder Pflege hielt man zunächst für anfällig für das BurnOut Syndrom. Mittlerweile finden Sie eine viel komplexere sowie kompliziertere Beschreibung dieses Gemütszustandes, der in die intellektuelle, seelische und körperliche Sphäre eingreift.
Burnout Risikogruppen
Die turbulente moderne Zeit, die einen immer wachsenden Flexibilitäts- und Erfolgszwang diktiert, lässt zunehmend viele Menschen emotional ausbrennen. Aber auch Perfektionismus, Termindruck, hohe Verantwortung, Schicht- bzw. Nachtarbeit, bedrückendes Arbeitsklima und Mobbing können durchaus das Burnout-Syndrom auslösen. Besondere Risikogruppe bilden dabei Karrieristen in ihrem Versuch, immer höhere Berufsziele zu erreichen. Wenn Ihre Tätigkeit oft mit einem starken Stress oder anderen Konfliktsituationen wie z.B. drohender Arbeitsplatzverlust verbunden ist, sind Sie potentiell gefährdet und sollten daher diese Erkrankung erkennen können. Aktuell und bekanntester Fall ist sicher der Fussball Trainer Ralf Rangnick, aber auch der Sänger von Rosenstolz, Peter Plate, erkrankte vor Jahren an Burnout.
Burnout Symptome
Körperliche Warnsignale wie Schlafstörungen, Müdigkeit und Apathie, Muskelverspannungen, Herz-Kreislauf- und Magen-Darm-Beschwerden oder nervöse Ticks sind auf jeden Fall ernst zu nehmen und möglicherweise auf das Burn-Out zurückzuführen. Emotionale Burnout-Symptomekönnen sich in Form von Niederschlagendheit, innerer Leere, leichter Reizbarkeit, enormer Hoffnungs- sowie Sinnlosigkeit bis hin zur schweren Depression und Suizidgedanken auftreten. Desillusionierung, Schuldgefühle und ständige Angst vor dem Versagen sowie Versuche, den Alltag zu verdrängen können auch schwere psychosoziale Auswirkungen verursachen, wie z.B. Kommunikationsunfähigkeit oder Familien- bzw. Eheprobleme.
Doch durch eine frühzeitige Lokalisierung der Symptome und fachgerechte Therapie kann man das Ausgebrannt sein bekämpfen. Von der Behandlung mit Medikamenten wird jedoch abgeraten, da diese nur eine vorübergehende eindämmende Wirkung zeigen: Konsultieren Sie einen Spezialisten, der eine passende Behandlungsstrategie, ob ambulant, stationär oder als Coaching findet.
Doch nicht jeder, der hohe Belastungen alltäglich durchlebt, gerät zwangsläufig in eine „Burnout-Mühle“, da man auf verschiedene Weise auf den Stress reagieren oder sogar stressresistent sein kann. Dieser wechselhafte Zusammenhang zwischen den äußeren Umständen und dem Wesen des Betroffenen mit seinen inneren Konflikten ist daher für die Wahrscheinlichkeit des Burnout-Syndrom maßgeblich.
Burnout Vorbeugung
Auch die Burnout-Vorbeugung spielt eine große Rolle. Nehmen Sie sich hin und wieder Auszeit, um den beruflichen Stress abzubauen. Psychologisches Training, Entspannungstechniken, Sport und Abwechslung im Alltag können dabei helfen, neue Energien zu schöpfen.
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